Richtig messen – so findest du deine Grösse für Leggings, Sport-BH und Tops

„Zwischen zwei Grössen“ zu stecken, kostet Zeit und Nerven. Mit korrektem Messen bekommst du Ruhe in die Auswahl und triffst sicherere Entscheidungen – vor allem online. Hier erfährst du, wo das Massband wirklich hin gehört, wie eng du messen solltest und wie du die Werte im Alltag sinnvoll prüfst.

Werkzeug und Vorbereitung
Ein flexibles Massband, ein grosser Spiegel und zwei Minuten Zeit reichen aus. Miss am besten am Morgen, aufrecht stehend, ruhig atmend. Das Massband liegt waagrecht und liegt an, schneidet aber nicht ein.

Unterbrustumfang und Oberbrustumfang
Lege das Massband direkt unter der Brust an, atme aus und lies den Unterbrustumfang in Zentimetern ab. Für den Oberbrustumfang führst du das Band locker über die stärkste Stelle der Brust. Zusammen ergeben diese Werte deine EU-Grösse beim Sport-BH. Zwischen Grössen lohnt sich ein Vergleich: zwei Grössen bestellen, in Ruhe probieren, Träger einstellen, Verschluss feinjustieren.

Taille und Hüfte
Die Taille ist die schmalste Stelle des Oberkörpers, meist knapp oberhalb des Bauchnabels. Die Hüfte misst du über die stärkste Stelle des Gesässes. Diese beiden Werte sind relevant für Leggings und Hosen, weil sie über Sitz, Rutschfreiheit und Komfort entscheiden.

Innenbein und Leibhöhe
Wenn du die Länge einer Leggings prüfen willst, miss vom Schritt bis zum Knöchel entlang der Beininnenseite. Die Leibhöhe – also wie hoch der Bund sitzen soll – ist Geschmacks- und Proportionssache. Ein höherer Bund rutscht weniger und verteilt Zugkräfte besser.

Passform realistisch prüfen
Zieh die Teile in Ruhe an, bewege dich: Kniebeuge, ein grosser Ausfallschritt, Arme über den Kopf. Sitzt nichts zu eng, bleibt der Stoff in Bewegung ruhig, rutscht der Bund nicht? Dann passt die Grösse. Bei Sport-BHs gilt: Träger zuerst einstellen, dann den Verschluss. Ein Finger sollte unter das Unterbrustband passen, ohne dass es absteht.

Typische Fehler und wie du sie vermeidest
Zu locker gemessen führt zu einer zu grossen Auswahl, zu fest gemessen zu Engpässen in der Praxis. Unterwäsche, die aufträgt, verfälscht Messpunkte. Und: Grössentabellen verschiedener Marken sind Richtwerte – probieren bleibt wichtig, aber mit guten Werten sehr viel gezielter.

Fazit:
Wer korrekt misst und die Werte in Bewegung prüft, findet schneller die passende Grösse. Das spart Retouren, Zeit und Frust – und sorgt dafür, dass Teile im Training und im Alltag tun, was sie sollen: halten, ohne einzuschränken.

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